Sepp Schmitter Fotos Manuela Stutz,
Die Bären waren am Ende stärker. Der SC Rheintal verlor sein erstes Playoffspiel unglücklich mit 1:3. Die Luchse legten einen Blitzstart hin, führten nach 38 Sekunden und dominierten das Startdrittel. Nach einem Doppelschlag zur Spielmitte kippte das Duell zugunsten der Appenzeller. Die Rheintaler waren bis zum Schluss am Drücker, konnten aber keine weiteren Tore schiessen. Damit steht die Serie 0:1 und geht am Donnerstag in Herisau weiter. Doch mit der immer längeren Liste von Verletzten Spieler, es fehlte auch noch Lukas Thurnherr, wird es nicht einfacher werden. Mit den zwei 17 Jährigen Junioren, Noah Zerlauth und Kilian Baur, werden die Playoffs buchstäblich zu einem Kräfte messen. |
Die Rheintaler hatten sich sehr viel vorgenommen und wollten den Heimvorteil nutzen und den vielen Fans etwas zurückgeben. Bereits der zweite Schuss landete im Netz, Cedric Egger hatte getroffen. Die Überlegenheit der Hausherren hielt an und das Stardrittel war Eishockey vom feinsten. Es dauerte fünf Minuten, bis die Herisauer erstmals vor Vincent Sauter gefährlich wurden, doch er hielt mit allen Mitteln seine Kasten rein. Doch es wollten einfach keine Tore fallen und das knappe Resultat schmeichelte den Gästen. Die Moser Boys hätten weit höher führen müssen, doch das sollte sich bitter rächen. Zur Spielmitte dann der glückliche Ausgleich, Sauter war gegen den Ablenker machtlos. Und nur zwei Minuten später setzte Michael Pfranger energisch nach und wurstelte die Scheibe fast im Sitzen ins Gehäuse und zur 1:2 in Führung. Das Spiel verlor darauf an Intensität, beide Teams wirkten irgendwie nervös und so hielt das knappe Resultat die Spannung hoch.
Die Einheimischen bemühten sich redlich um den Ausgleich und jubelten, als die Scheibe samt Verteidiger und Torhüter im Kasten landete. Doch die unsicheren Schiedsrichter waren nicht auf Rheintaler Seite und gaben das Tor nicht, sehr zum Unmut der Rheintaler Fans. Sie verteilten dafür Strafen und das meist paarweise, so dass es wenig wirkliches Powerplay gab. Und so verstrich die Zeit ungenutzt und auch zwei Minuten ohne Torhüter brachten trotz guter Möglichkeiten nicht den erhofften Ausgleich sondern noch eine Treffer ins leere Netz, 2 Sekunden vor den Ende.
Das nächste Spiel am Donnerstag in Herisau.
Die Playoffs gegen schon am Donnerstag in Herisau weiter und auch das nächste Spiel beginnt wieder bei 0:0. Die Luchse haben noch mindestens zwei Möglichkeiten, erfolgreich in die Serie einzugreifen. Und auch die beiden Trainer, Sascha Moser und Fermin Steinegger möchten ihre Kariere noch verlängern, denn sie haben beide auf Saisonende ihren Rücktritt angekündigt.
Spielbeginn 20.15 Uhr Sportzentrum Herisau