SC Herisau vs. SC Rheintal 4:2, (1:1, 0:1, 3:0)

Die Herisauer Tribüne erlebte auch schon bessere Zeiten.

Die Revanche war misslungen, der SC Rheintal verlor in Herisau mit 2:4. Nach einem sehr starken Beginn und der Führung nach 40 Minuten,  bauten die Luchse etwas ab und liessen die Bären gewähren.  Mit einem Schlussspurt sicherten sich die Hausherren drei Punkte, auch dank ihrem neuen Torhüter Fabian Ryffel. Er war letzte Saison mit dem EHC Wetzikon aufgestiegen  und ersetzte den  verletzten Stammgoalie  Flavio Allenspach.  Vincent Sauter im SCR Tor machte nicht immer den sichersten Eindruck, wurde aber von der Defensive oft auch zu wenig unterstützt.   Damit bleiben die Appenzeller ein Problemgegner, aber Nachbarderbys haben halt eigene Gesetze.

Nur zwei Tore waren zu wenig, Hagen hatte aus dem Hinterhalt getroffen.

Fulminanter Start.

Es war von Beginn weg ein offener Schlagabtausch mit hohem Tempo und sehr guten Aktion auf beiden Seiten.  Die Gäste waren etwas ambitionierter und der Herisauer Goalie eher mehr beschäftigt als Vincent Sauter, der vom Trainer Sascha Moser das Vertrauen erhielt. Die erste Strafe gegen die Gäste bremste diesen Schwung kaum und brachte sogar  zwei guten Möglichkeiten zum Tor in Unterzahl.  Die zweite kleinliche Strafe gegen Mathias Hagen führte dann zum ersten Tor der Appenzeller nach nur 20 Sekunden Powerplay. Die Antwort kam aber prompt.  Mathias Hagen machte seinem Ärger Luft und hämmerte die Scheibe ins Netz. Damit ging es ausgeglichen in die erste Pause.  

Vincent Sauter konnte die Niederlage nicht verhindern.

Das Mitteldrittel begann  verhalten, der Spielfluss eher klebrig. Trotzdem hatten die Luchse wieder mehrere gute Möglichkeiten, doch es haperte im Abschluss. Perfekt dann der zweite Treffer. Die Gäste kombinierten sich vors Tor und konnten die verdiente Führung erzielen. Der angeschlagene Pascal Obrist verwertete den Zuckerpass von Mica Moosmann. Der SCR verpasste es dann, trotz guter Möglichkeiten die Führung auszubauen und so blieb es beim zu knappen 1:2.

Wie gewonnen so zerronnen.

Die Hausherren waren nun gefordert und machten Druck, die Luchse hielten zaghaft dagegen  und liessen den Ausgleich fast tatenlos zu. Die Herisauer spielten nun abgeklärter und liessen den Pfosten von Sauters  Gehäuse erklingen. Dieser Weckruf wirkte nur kurz, nach gutem Angriff liefen die Rheintaler in einen Konter. Jan  Scherle stand zum dritten Mal am richtigen Ort und staubte mit seinem dritten Tor zur ersten Führung der Appenzeller ab.  Auch die  Time-out Ansprache von Trainer Moser verpuffte bald. Als es endlich auch einmal eine Strafe gegen Herisau gab,  witterten die Gäste Morgenluft doch die Schussschwäche blieb das einzig konstante im SCR Spiel.  Lars Heuberger machte mit dem vierten Tor den Sack zu. Alle Bemühungen, auch das Spiel ohne Torhüter, brachten nichts mehr und  damit feierten die  die Bären  ihren nicht unverdienten Sieg. Die Rheintaler waren im Schlussdrittel weit von der Leistung in Bellinzona entfernt und hatten irgendwie Angst, wieder zu gewinnen. Damit rückten die Teams in der Tabelle noch näher zusammen und alles wird sehr eng.

Weiter geht es am Mittwoch 4. Dezember gegen den neuen Leader, den EC Wil.  Spielbeginn Stadion Bergholz um 20.15 Uhr.

Nächstes Heimspiel am Samstag um 17.30 Uhr in Widnau. Cupspiel gegen den HC Vallemaggia und anschliessend   Team 2 gegen den HC Valle Verzasca.

Das Team 2 gewann zuhause gegen den SCWeinfelden hoch mit 12 : 4

Author
Sepp Schmitter
Bild / Textquelle

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