HC Prättigau-Herrschaft  vs. SC Rheintal  3:6 ( 0:0, 2:2, 1:4)

Traumstart ins neue Jahr.  

Der SC Rheintal gewann dank einem sackstarken Schlussdrittel klar und verdient mit 6:3. Die Prättigauer gingen im Mittelabschnitt mit 2:0 in Führung, doch die Rheintaler konnten mit einem Schlussspurt noch vor der Pause ausgleichen.  Dann kippte das Momentum zugunsten der Gäste und die Hausherren wurden regelrecht zerzaust. Mit vier Toren im Schlussdrittel dominierten die Luchse und revanchierten sich eindrücklich für die knappe Heimniederlage. Die Bündner Luft behagte den Waidacher Brüder offensichtlich, denn mit drei Toren und zwei Zuspielen waren sie wieder massgeblich am Umschwung beteiligt. Mit diesen drei Punkten zementierten die Rheintaler ihren dritten Platz und können praktisch mit den Playoffs planen. Die direkten Konkurrenten haben Punkte abgegeben und am Ende der Tabelle wird es sehr eng, aber der Weg in die Playoffs ist noch für alle offen.  

Ausgeglichene erste 40 Minuten.

Das Spiel begann ohne langes  Beschnuppern auf Vollgas,  denn die beiden Teams sind alte Bekannte und wissen wo es lang geht. Beide Seiten hatten ihre Chancen, das sehr schnelle Spiel ausgeglichen und Unterschiede waren fast nicht auszumachen. Auch die erste Überzahl konnten die Gäste nicht nutzen. Kurz nach Wiederbeginn kam die Scheibe abseitsverdächtig ins Angriffsdrittel der Bündner. Der Weitschuss fand dann auf glückliche Weise  via Knie eines Mitspielers den Weg ins Tor.  Vincent Sauter hatte keine Abwehrchance. Das zweite Powerplay der Gäste zeigte Luft nach oben, die  Abschlussversuche waren spärlich. Ein klassischer Konter führte zum zweiten Tor, wobei erst der Nachschuss im Gehäuse landete. Nach kurzem durchatmen fingen sich die Rheintaler auf und kombinierten sich herrlich bis vors Tor und zum Anschlusstreffer durch Waidacher Markus.  Dreissig Sekunden vor der Sirene hämmerte Cedric Egger die Scheibe zum Ausgleich ins Netz.  Die Rheintaler hatten das Rezept gefunden. Gepflegte Kombinationen oder einfach einmal draufhauen, beides kann zum Erfolg führen, aber der Puck muss die Chance haben, ins Tor zu fallen. Damit war wieder alles offen.

Der SC Rheintal dominiert das Schlussdrittel.

Die erste Strafe gegen die Gäste brachte wenig Arbeit für Vincent Sauter, das Geschehen mehrheitlich auf der Gegenseite. Dann zeigte sich die Routine von Yanick Bodemann. Er verzögerte geschickt bis sich Mica Moosmann in  Position gebracht hatte und zum Führungstreffer einschieben konnte.  Und es kam noch besser, denn die Waidacher Brüder doppelten gleich nach und bauten den Vorsprung aus. Nach einem time out blieb die  Reaktion der Steinböcke aus und  auch eine weitere Überzahl konnten von ihnen nicht genutzt werden. Das Spiel der Einheimischen beschränkte sich auf Einzelaktionen, die aber nicht zielführend waren. Leo Waidacher war für das fünfte Tor zuständig und Pascal Obrist machte den Sack mit dem 6:2 endgültig zu.  Das dritte Tor der Grünen war noch Kosmetik, am Sieg und der Herrschaft der Rheintaler in der Eishalle Grüsch war nicht mehr zu rütteln. Trotzdem blieb das Spiel immer fair und die Schiedsrichter mussten nur wenig eingreifen.  Mindestens die Hälfte der Zuschauer war begeistert, denn die Anreise aus dem Rheintal hatte sich gelohnt.

Weiter geht  es am Mittwoch 8. Januar um 20.30 Uhr in Dielsdorf mit einem Cupspiel gegen den 2. Ligisten EHC Dielsdorf-Niederhasli. .

Das nächste Heimspiel ist am kommenden Samstag gegen den EHC Burgdorf.

Author
Sepp Schmitter
Bild / Textquelle
Manuela Stutz

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