Am Vorweihnachtstag, am Samstag, 23. Dezember, 17.30 Uhr, gastieren die Rheintaler beim Tabellendritten EHC Wetzikon. Die Zürcher Oberländer spielen seit Jahren an der Spitze der 1. Liga und verstecken ihre Ambitionen nicht, in die höherklassige MyHockey-Liga aufzusteigen.

Die Wetziker sind schon jetzt fix für die Playoffs qualifiziert, womit bei ihnen ein gewisser Druck weg ist. Dementsprechend sind sie in der letzten Runde in Herisau wohl auch aufgetreten. Die Zürcher haben dabei lange geführt, das Spiel im Schlussdrittel aber noch aus der Hand gegeben und es 2:3 verloren. Die Zürcher Oberländer sind trotz ihrer Ambitionen ein Team, das aufgrund der Vorrunde und der letzten Resultate in Reichweite der Luchse liegen sollte, auch wenn sie zu Hause zu favorisieren sind. Dafür muss bei den Rheintalern jedoch alles passen, von der Sturmspitze bis zum Torhüter.

Zu Hause trotz 2:6 lange gut mitgehalten

Im Heimspiel konnte der SCR mit den Zürchern lange gut mithalten. Vor 356 Fans begegneten sich die Teams in Widnau auf Augenhöhe. Anel Rozajac hatte den SCR in Führung gebracht, und nach zwei Dritteln stand es aus seiner Sicht erst 1:2. Im letzten Drittel setzte sich die Wetziker Klasse dann aber doch durch und die Gäste gewannen 6:2.

Den Rheintalern stehen nun noch sieben heisse Tänze an. Die Luchse sind in diesen stark gefordert, um die nötigen Punkte für die Playoff-Qualifikation zu holen. Diese muss die Mannschaft sich vor allem auswärts erkämpfen, der SCR hat in den nächsten fünf  Runden vier Auswärtsspiele. Das Polster auf den Neuntklassierten der 1. Liga Ost, den HC Delémont-Vallée, beträgt zurzeit sechs Punkte. Die Jurassier sind dann in der vorletzten Runde im Rheintal zu Gast, am 20. Januar spielen sie in Widnau.

Bis dahin will der SCR sein grosses Saisonziel möglicherweise schon erreicht haben. Er macht deshalb auch keine Winterpause: Um für den Endspurt im Januar gerüstet zu sein, wird in der nächsten Woche trainiert. Es ist noch einiges möglich für den SCR: Er kann, läuft es ganz dumm, die Playoffs noch verpassen – aber auch noch den vierten Rang anpeilen.

Der SC Rheintal wünscht allen Fans frohe Weihnachten und bedankt sich für die Unterstützung im ganzen letzten Jahr.